Fahrerkabinenmitfahrt vom 29. August 1997 Zwötzen - Brüte - Zwötzen
Los geht’s in der Wendeschleife Zwötzen, die, ebenso wie die Strecke bis zur Hst. “Bahnhof Zwötzen”, nicht mehr existiert. Gegenüber ist ein orangefarbener Zaun zu sehen, hinter dem sich früher der Firmensitz des “VEB (K) Städtischer Nahverkehr Gera” befand (ein U-förmig angeordneter Flachbau). An der nächsten Haltestelle ist ein klassischer Fall von überholen bei Gegenverkehr zu beobachten. Anschließend geht die Fahrt an der Kammgarnspinnerei (rechts, einem der ehemaligen großen Arbeitgeber Geras) vorbei und wir kommen zur Hst. “Bahnhof Zwötzen”. Diese Hst. befindet sich seit Mai 2004 direkt am Bahnsteig des Bahnhofs Zwötzen, der sich nur wenige Meter links außerhalb des Bildes befindet. Nach der Fahrt über die Zwötzener Elsterbrücke kommen wir am jetzigen Firmensitz der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH vorbei. Links davon befindet sich heute die Polizeiinspektion Gera-Süd und rechts davon die Feuerwache Gera-Süd. Aber 1997 war davon noch nichts zu ahnen. Bei der Fahrt durch den Stadtteil Lusan kann man einige Wohnblöcke sehen, die heute nicht mehr existieren. An der Endhaltestelle Lusan/Brüte angekommen verbessert sich für die Rückfahrt das Wetter. Bei der Rückfahrt über die Zwötzener Elsterbrücke sieht man im Hintergrund zwischen den Bäumen das Empfangsgebäude des Bahnhofs Zwötzen. Heute biegt die Linie 2 nicht mehr nach links in die Ruckdeschelstraße ein sondern fährt geradeaus zum Bahnhof Zwötzen und umfährt ihn in einer Wendeschleife, um wieder in Richtung Lusan zurückzufahren. Aber hier im Video fahren wir durch die Ruckdeschelstraße zurück zur ehemaligen Wendeschleife Zwötzen und erblicken vorher auf der linken Seite die Ausfahrt von den Abstellgleisen. Diese vier Abstellgleise wurden von den Fahrern scherzhaft “Gänsewiese” genannt. Bei der Ankunft an der Endhaltestelle sieht man links das ehemalige Sozialgebäude. Darin war der Bus-Dispatcher untergebracht und es gab einen Fahreraufenthaltsraum, Toiletten sowie Umkleidemöglichkeiten. Bei der Fahrt durch die Wendeschleife kann man die auf dem Innenbogen abgestellten Tatras 343, 344, 345, 342 und 341 sehen, die wenig später verkauft wurden.
ca. 28 min, Breitbildformat 16:9, stereo-Ton
Impressionen vom Tag der offenen Tür im Straßenbahndepot De-Smit-Straße anläßlich 100 Jahre elektrische Straßenbahn in Gera und Fahrzeugkorso vom 22. Januar 1992
100 Jahre Geraer Straßenbahn - aus diesem Anlaß wurde erstmalig ein Tag der offenen Tür veranstaltet, der trotz des nasskalten Wetters gut besucht war. In diesem Video sind viele Dinge zu sehen, die es heute nicht mehr gibt: Sowohl Fahrzeuge als auch Gebäude. Der Fahrschulwagen wurde verkauft, der Gleispflegewagen verschrottet, der Hilfsgerätewagen verschrottet und das Depot wurde Anfang des 21. Jahrhunderts abgerissen. Aber für alles gibt es heute Ersatz: Für eine eventuelle Fahrschulausbildung wurden zwei Tatras modifiziert, ein neuer Gleispflegewagen sowie ein nuer Hilfsgerätewagen wurden beschafft und natürlich wurden mit dem neuen Betriebshof in der Heeresbergstraße die Vorraussetzungen für die Bewältigung der im 21. Jahrhundert anstehenden Aufgaben geschaffen. Natürlich sieht man auch Dinge, die man gerne auch noch in vielen Jahrzehnten sehen möchte: Die historischen Bahnen. An diesem Tag fuhren auch alle Starßenbahnfahrzeuge in Form eines Korsos durch Gera, die zum Tag der offenen Tür ausgestellt waren. Sogar die Feuerwehr ist mit historischen Fahrzeugen (unfreiwillig) vertreten.
Die Aufnahmen erfolgten mit einer Video8-Kamera. Deshalb bitte ich die schlechte Bild-und Tonqualität zu entschuldigen. Kameramann ist mein Bruder.
ca. 26 min., Normalformat 4:3, mono-Ton, deutsche Untertitel (abschaltbar)
Die komplette Videovorschau auf die DVD2 (klickst du in das laufende Video kannst du es dir direkt bei YouTube in besserer Qualität ansehen; auf mehrere Teile aufgeteilt wegen Größenbeschränkung von 10 Minuten bei YouTube):